Ergotherapie

Ergon kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Handlung. Ergotherapie beinhaltet also, über die Handlung und über das Tun selbst in einen Heilungsprozess zu kommen. Ziel ist es, Menschen ein Maximum an Selbstständigkeit und (wieder) Handlungsfreiheit zu ermöglichen.
Ergotherapie ist eine ärztlich verordnete Maßnahme und wird von allen Krankenkassen anerkannt.
In der Therapiepraxis bieten wir Ergotherapie an für Menschen mit psychischen, psychosomatischen und seelischen Leiden wie:

  • Burnout
  • Angst
  • Depression
  • Persönlichkeitsstörungen,
    Borderline-Persönlichkeitsstörungen
  • Essstörungen
  • Suchtthematiken
  • akute Belastungssituationen

Grundziele der Ergotherapie im Bereich Psychiatrie und Psychosomatik sind:

  • die Entwicklung, der Erhalt und die Verbesserung der psychischen Stabilität und Sicherheit
  • die Entwicklung und Verbesserung entwicklungspsychologisch wichtiger Fähigkeiten wie Selbstvertrauen, Selbstwert, Selbstwahrnehmung und Selbstfürsorge sowie Kommunikation, Affektmodulation, Frustrationstoleranz und Beziehungsfähigkeit
  • die Förderung einer größtmöglichen Eigenständigkeit, Eigenverantwortung und Handlungsfreiheit
  • die Förderung und Verbesserung von Selbstständigkeit und Sicherheit im Alltag, im Berufsleben und in Beziehungen

Wir arbeiten in meiner Praxis nach folgenden ergotherapeutischen Methoden:

  • Ausdruckszentrierte Ergotherapie beinhaltet die Behandlung nach einem prozessorientierten Ansatz. Dabei regen kreativ zu gestaltende Angebote wie Ton, Stein, Farben und Holz *den*die Patienten*in dazu an, sich mit seinen*ihren Gefühlen, Wünschen und seinem*ihrem Streben auseinanderzusetzen.
  • Kompetenzzentrierte Ergotherapie/Konzentrationstraining und Arbeitstherapie beinhaltet insbesondere das Stärken und Fördern der vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten auf der kognitiven Ebene. Fähigkeiten wie Ausdauer, Konzentration, Belastbarkeit, Frustrationstoleranz, die für die Alltagsbewältigung und auch für die Grundarbeitsfähigkeit notwendig sind, werden gezielt gefördert und gestärkt.
  • Körperwahrnehmung und Entspannung beinhaltet das gezielte Einsetzen ergotherapeutischer Mittel und Methoden, die die Selbstwahrnehmung fördern und das bewusste An- und Entspannen beüben.
  • Soziales Kompetenztraining beinhaltet das gezielte Einsetzen ergotherapeutischer Methoden wie Gespräche und Rollenspiele, die Kontakt, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten fördern und Patient*innen eine größere Abgrenzungsfähigkeit und Selbstsicherheit im Alltag ermöglichen.